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Entzündung Zahnnerv Symptome
Entzündung Zahnnerv: Symptome
Ein frühzeitiger Gang zum Zahnarzt lohnt sich
Eine Entzündung des Zahnnervs wird fachsprachlich als Pulpitis bezeichnet. Die Symptome können sehr unterschiedlich sein und sagen nicht immer etwas über die Schwere der Entzündung aus. Betroffen ist von dieser Zahnerkrankung das sogenannte Zahnmark (Pulpa), wovon die Nervenkanäle nur einen Teil ausmachen: Daneben sind meist auch das Pulpa-Gewebe und dort vorhandene Blutgefäße infiziert. Die Zahnarztpraxis Dr. Holtkamp gibt Ihnen hier einen Überblick über mögliche Symptome, Untersuchung und Behandlung.
Wie es zu Symptomen kommen kann
Feine Nervenfasern im Zahninneren können Schmerzsignale in Richtung Kiefer leiten und sie an das zentrale Nervensystem weitergeben. So erfährt Ihr Körper, dass im unzugänglichen Inneren des Zahns etwas nicht in Ordnung ist. Allerdings sind solche Reize oft recht unspezifisch und lassen keine genauen Rückschlüsse auf die Ursache der Beschwerden zu. Bedenken Sie auch, dass eine Entzündung des Zahnnervs sogar ganz ohne Symptome auftreten kann. Bei einer äußerlichen Verletzung oder dem Verlust einer Füllung, die Bakterien Gelegenheit zum Eindringen ins Zahninnere bieten, sollten Sie deshalb möglichst frühzeitig Ihren Zahnarzt aufsuchen - auch wenn Sie noch gar keine Beschwerden verspüren.
Welche Anzeichen sind möglich?
Eine Pulpitis (umgangssprachlich für Entzündung des Zahnnervs) ist am häufigsten die Folge einer fortgeschrittenen Karies-Erkrankung. Folgende Symptome treten dabei häufig auf:
- Druckempfindlichkeit des betroffenen Zahns,
- besondere Sensibilität für Hitze und Kälte,
- manchmal ein pochender Zahnschmerz,
- eine geschwollene Wange, wenn sich bereits ein Abszess (eine Vereiterung) gebildet hat.
Wenn Sie solche Symptome bei sich bemerken, empfiehlt sich ein unverzüglicher Gang zum Zahnarzt. Bei rechtzeitiger Behandlung lässt sich eine Entzündung des Zahnnervs vielfach noch mit weniger aufwendigen Mitteln beheben: Wenn der Zahnarzt nach Eröffnung der Zahnkrone feststellt, dass das Zahnmark nur leicht angegriffen ist, kann zum Beispiel die Platzierung einer antibakteriellen Einlage die Entzündung oft zum Abklingen bringen. Das Zahnmark samt Zahnnerv kann dann häufig erhalten bleiben. Verschwinden starke Zahnschmerzen bei Ihnen sehr plötzlich, ist dies übrigens keineswegs immer ein gutes Zeichen. Diese Entwicklung kann auch auf das allmähliche Absterben der entzündeten Pulpa zurückgehen. In einem solchen Fall sollten Sie den Gang zum Zahnarzt erst recht nicht hinauszögern.
Gängige Behandlungsmaßnahmen
Bei fortgeschrittener Entzündung des Zahnnervs ist meist eine Wurzelkanalbehandlung (umgangssprachlich: Wurzelbehandlung) notwendig. Der Zahn verliert dann zwar seine Vitalfunktion, kann aber im Gebiss erhalten bleiben. Nur in besonders schweren Fällen einer Entzündung des Zahnnervs droht die Entfernung des Zahns. Ein solches Vorgehen ist insbesondere dann notwendig, wenn die Entzündung sehr weit vorgedrungen ist, etwa über die Wurzelspitze bis in die umgebende Kieferregion. Am besten lassen Sie es so weit gar nicht erst kommen. Wenn Sie möglichst früh nach Auftreten irgendwelcher Symptome den Zahnarzt aufsuchen, kann das ungehinderte Fortschreiten einer Entzündung meist verhindert werden. Und die Erhaltung eines jeden Zahns ist für ein gesundes Gebiss sehr wichtig: Eine vorhandene Zahnwurzel erhält langfristig den Kieferknochen und trägt zur stabilen Verankerung der Nachbarzähne bei.
Unser Angebot
Es lohnt sich also für Ihre Zahngesundheit, schon bei ersten Symptomen einer möglichen Entzündung zu uns zu kommen. Die Zahnarztpraxis Dr. Holtkamp verfügt über sehr viel Erfahrung mit Entzündungen des Zahnnervs und kann Symptome dank ihrer Untersuchungsverfahren richtig deuten. Entzündungen des Zahnnervs behandeln wir mit modernsten zahnmedizinischen Methoden. Einen Termin für eine persönliche Untersuchung können Sie gerne jederzeit vereinbaren. Bei akuten Symptomen können Sie in der Regel noch am gleichen Tag zu uns kommen.